Was ist CNC-Fräsbearbeitung?

Über eine Maschinensteuerung werden beim CNC-Fräsen bis zu 5-achsige Maschinen programmiert. Mit Vorschüben werden die Achsen gleichzeitig oder einzeln geregelt. Mit Glasmessleisten werden die Verfahrwege ausgemessen. Dabei wird zwischen inkrementellen und absoluten Wegmesssystemen unterschieden.
 
Bei CNC-Fräsmaschinen sind Drehzahlen bis 100.000/min und Vorschübe bis 100 m/min möglich. Meistens liegen die tatsächlichen Werte aber darunter. Ultrapräzisionsmaschinen fertigen heute mit Genauigkeiten von weniger als 1 Nanometer. Solch hochqualitative Arbeit benötigt aber die entsprechenden hochqualitativen CNC-Fräsmaschinen.
 
Zunächst werden bei jeder CNC-Fräsmaschine die Werkzeuge in einem Werkzeug-Wechselmagazin gelagert. Im Bedarfsfall werden die Werkzeuge dann automatisch aufgerufen und durch den Werkzeugwechsler eingewechselt. Moderne, hochpräzise CNC-Frästechnik ermöglicht 3D-Fräsen mit dem sehr komplexe dreidimensionale Konturen erzeugt werden können. Das Werkzeug wird meist in vielen nebeneinander liegenden kleinen Zeilen abgefahren. Beim modernen 5-Achsen-Verfahren ist es möglich den Fräser unter jedem beliebigen Winkel am Werkstück anzusetzen.
 
Die Kenndaten jeder CNC-Fräsmaschine sind die Arbeitsraum-Koordinaten in X, Y und Z-Richtung. Das sind alle Verfahrwege, die in alle Richtungen des Raumes möglich sind. Daneben wird auch angegeben welche Drehzahlbereiche und welche Antriebsleistung möglich sind. Ganz neue Entwicklungen sind Maschinen mit bis zu 8 Fräsachsen.
 
CNC-Fräsmaschinen werden in vielen verschiedenen Branchen angewendet, da sie nur einen Maschinenbediener erfordern und viel Hilfspersonal ersetzen. Sowohl im Bereich der Gravur, des Architekturmodellbaus, der Kunst, der maschinellen Teilefertigung, dem Formenbau und des Werkzeugbaus werden CNC-Fräsmaschinen eingesetzt.
 

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